Im Juni und Juli ist wieder gut Kirschen essen. Egal ob frisch und knackig oder eingekocht – die saftigen Früchte stecken voller Mineralstoffe und Vitamine und sind eine leckere und gesunde Zwischenmahlzeit.Neben Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen und Zink enthalten sie auch die Vitamine B1, B2, B6 und Vitamin C sowie Folsäure, ein wichtiges Vitamin für Zellteilung und Blutbildung. Vor allem Vitamin C unterstützt unser Immunsystem .
Die Farbstoffe, die Kirschen ihre satt-rote Farbe verleihen, die sogenannten Anthocyane, sollen entzündungshemmend wirken. Die sekundären Pflanzenstoffe sorgen vor allem bei Gicht und Rheuma für Schmerzlinderung, sowie bei Muskelschmerzen nach sportlicher Anstrengung, da sie überschüssige Harnsäure abbauen. Je dunkler die Kirsche, desto mehr bioaktive Pflanzenstoffe sind darin enthalten. Zudem stärken Anthocyane das Bindegewebe. Kirschen liefern darüber hinaus reichlich Ballaststoffe, die unsere Verdauung ankurbeln. Das Obst wirkt zudem entwässernd und unterstützt Leber und Nieren bei ihrer Arbeit. Kirschen können auch für einen erholsamen Schlaf sorgen. Laut Studien der Northumbria-Universität in Newcastle fördert Sauerkirschsaft die Schlafmenge und -qualität durch den hohen Gehalt an Melatonin, einem körpereigenen Hormon, das den Schlafrhythmus reguliert.
Süßkirschen werden vor allem frisch verzehrt, Sauerkirschen dagegen schmecken gut als Marmelade, Kompott oder zu Saft verarbeitet und finden Verwendung in Süßspeisen, Kuchen, Joghurt und Aufläufen.