Ellen Vora leitet einen echten Paradigmenwechsel im Umgang mit Angsterkrankungen ein: Ängste sind nicht einfach nur psychische Störungen, die im Gehirn entstehen, sondern ihre Ursachen liegen häufig auf einer ganz anderen körperlichen Ebene. Symptome wie Zittern, Herzrasen, Brain Fog, Magenschmerzen oder Schlaflosigkeit, die von Betroffenen als Ausdruck einer Angststörung gedeutet werden, sind tatsächlich oft Reaktionen des Körpers auf ein physiologisches Ungleichgewicht, das etwa durch Unverträglichkeiten und Ernährungsfehler, chronische Entzündungen oder die Dauernutzung von elektronischen Geräten, deren blaues Licht uns buchstäblich den Schlaf raubt, ausgelöst werden kann.
Die gute Nachricht: Eine solche durch biologische Reaktionsmuster ausgelöste Angstsymptomatik, die Dr. Vora auch als „falsche“ Angst bezeichnet, lässt sich in der Regel problemlos durch spezifische Maßnahmen behandeln, wenn die Ursachen identifiziert sind. Was dann noch übrig bleibt, sind „echte“ Ängste, die gezielt therapeutisch angegangen werden können. Diese „wahren“ Ängste
sind ein wichtiger Hinweis darauf, was genau in seelischer Hinsicht aus dem Gleichgewicht geraten ist und sie können uns als eine Art innerer Kompass dienen, der uns hilft, uns neu auszurichten.
Praktisch, informativ und Mut machend beleuchtet die Autorin das Thema Angst erstmals in all seinen Facetten und bietet zahlreiche Tipps und Anleitungen für einen Weg, auf dem wir gesund werden und wachsen können.