Meist wissen die Betroffenen lange Zeit nichts von ihrer Erkrankung. Hashimoto ist oft nur ein Zufallsbefund. Denn die Krankheit verursacht zunächst keine Beschwerden. Irgendwann sorgen Symptome wie starke Müdigkeit, Zahnfleischentzündungen, Kälteintoleranz, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen, Verstopfung, Haarausfall, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Gewichtszunahme schließlich doch für den Gang zum Arzt. Anhand von Blut-, Ultraschalluntersuchungen und Messung der Schilddrüsenwerte ist dann rasch klar: Es handelt sich um eine Entzündung der Schilddrüse. Hashimoto-Thyreoiditis greift körpereigenes Gewebe, nämlich das der Schilddrüse, an und schädigt es nachhaltig. Hashimoto kommt bei Frauen rund acht Mal häufiger vor als bei Männern. Der Beginn der Erkrankung liegt überwiegend zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Wie es gelingt, die Funktionen der Schilddrüse wieder zu normalisieren und die Beschwerden zu beseitigen, beschreibt die Autorin Izabella Wentz in ihrem Ratgeber „Hashimoto im Griff“ anschaulich und sehr persönlich, denn sie ist selbst an Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt.           

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