VAK-News

Mikroplastik stört menschliche Zellen

14. February 2018

Plastikmüll ist weltweit ein riesiges Problem. Tüten, Flaschen und Verpackungsmaterial verschmutzen die Umwelt und zersetzen sich mit der Zeit in Kleinstteile, die sich nie vollständig auflösen. Das sogenannte Mikroplastik gelangt zusätzlich auch durch Kosmetika und Kunstfasern in den Wasserkreislauf. Über die Nahrungskette und das Trinkwasser nimmt unser Organismus die Partikel schließlich auf.
Die Trinkwasserforscherin Tamara Grummt vom Umweltbundesamt in Bad Elster leitet ein Forscherteam, das bis Februar 2019 am Verbundprojekt "Mikroplastik im Wasserkreislauf" teilnimmt. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung untersuchen die Wissenschaftler, ob Mikroplastikpartikel eine Gesundheitsgefahr für den Menschen darstellen.
Das besorgniserregende Zwischenergebnis: Mikroplastik kann Störungen in menschlichen Zellen verursachen.

„Wir konnten nachweisen, dass die Partikel von den Zellen aufgenommen werden, sich dazwischen anreichern und die Kommunikation stören" erklärt Tamara Grummt. Zudem konnten bereits Entzündungsreaktionen festgestellt werden, deren Zusammenhang mit Mikroplastik zurzeit erforscht wird.
Nach Abschluss des Forschungsprojekts wird die Wissenschaftlerin mit ihrem Team eine fundierte Einschätzung zur Gesundheitsgefahr durch Mikroplastik abgeben.


Tipp: Im VAK-Titel "Plastik im Blut" informiert die Baubiologin Heike Schröder nicht nur über die ökologischen Auswirkungen von Kunststoff, sondern klärt auch explizit über die gesundheitlichen Auswirkungen von Plastik im Zusammenhang mit Zivilisationskrankheiten und Zellschädigungen auf. Zudem bietet die Autorin hilfreiche Tipps, wie wir Plastik im Alltag reduzieren und wie wir uns natürlich entgiften können. Eine Leseprobe finden Sie hier.


Zum Weiterlesen: Einen ausführlichen Artikel unserer Autorin Heike Schröder über Plastikverschmutzung und die negativen Folgen für unsere Gesundheit finden Sie hier auf der Homepage des Netzwerk Frauengesundheit.

14. February

2018

Sellerie – die tolle Knolle für unsere Gesundheit

14. February 2018

Das Wurzelgemüse kennen die meisten traditionell aus dem Bund Suppengrün oder auch als Salat aus dem Glas. Die aromatische Knolle – wie auch der verwandte Staudensellerie – punktet mit vielerlei positiven Wirkungen auf unsere Gesundheit. Nicht umsonst gilt das beliebte Wintergemüse in alten Kulturen seit über 3000 Jahren als Heilpflanze. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) dient ein Extrakt aus Sellerieblättern zum Beispiel als Mittel gegen Bluthochdruck und im Ayurveda wird Sellerie zur Behandlung von Altersbeschwerden und Verdauungsstörungen eingesetzt.

Studien belegen, dass Sellerie die Blutgefäße stärkt und den Blutdruck senkt. Nachgewiesen ist auch eine antientzündliche Wirkung, was ihn zu einem wertvollen Nahrungsmittel bei Erkrankungen wie Rheuma, Gicht und Arthritis macht. Sellerie wirkt zudem harntreibend und hilft beim Entwässern und Abnehmen. Das Wurzelgemüse enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin A und C, Kalium und Magnesium. Ein hoher Anteil an Kalzium stärkt Knochen und Zähne.
Sein charakteristisches würziges Aroma verdankt der Sellerie seinem hohen Gehalt an ätherischen Ölen. Diese Terpene, auch als Senföle bekannt, wirken im Rachenraum und im Magen-Darmtrakt gegen Bakterien, Pilze und Viren.
Mit seinem kräftigen Geschmack eignet sich Sellerie vor allem für herzhaft-würzige Speisen. Knollensellerie lässt sich gut pürieren und ist als Beilage oder als Basis für Suppen und Eintöpfe beliebt. Aber auch als Saft, Rohkostsnack, Salat, Gemüse, oder überbacken im Auflauf lässt sich Sellerie zubereiten.
Menschen mit Nierenproblemen sollten beim Verzehr von Sellerie wegen der entwässernden Wirkung allerdings zurückhaltend sein und auch Allergiker müssen aufpassen: Sellerie zählt zur Familie der Doldenblütler und kann – wie deren andere Vertreter Fenchel, Anis, Kümmel oder Koriander – eventuell allergische Reaktionen hervorrufen.



14. February

2018

Rezept-Tipp: Cremige Sellerie-Apfel-Suppe

14. February 2018

Gerade in der kalten Jahreszeit freuen wir uns über eine Mahlzeit, die uns von innen wieder aufwärmt. Ein richtiges Wohlfühlessen für trübe Februartage also.
Probieren Sie doch einmal eine herrlich cremige Sellerie-Apfel-Suppe.

Sie benötigen für 4 Portionen:


500 Gramm Knollensellerie
3 Äpfel (am besten passen säuerliche Sorten)
1 Zwiebel
2 EL Öl
1 Liter Gemüsebrühe
1 Becher Schlagsahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss zum Abschmecken


Schälen Sie den Sellerie und die Zwiebel und schneiden Sie das Gemüse in kleine Würfel. Die Äpfel werden ebenfalls geschält, entkernt und in kleine Stückchen geschnitten.
Erhitzen Sie das Öl in einem Topf und schwitzen Sie die Gemüsewürfel und die Apfelstückchen an, bis die Zwiebelwürfelchen glasig sind. Löschen Sie dann das Gemüse mit der Brühe ab, kochen sie die Suppe kurz auf und lassen Sie sie bei mittlerer Hitze rund 30 Minuten köcheln, bis der Sellerie weich ist. Pürieren Sie die Suppe mit einem Pürierstab, fügen Sie die Sahne hinzu und schmecken Sie das Ganze nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab.


Tipp: Zu dieser cremigen Suppe passen wunderbar in Butter kross gebratene Brotwürfel.


Guten Appetit!

14. February

2018