Miriam Stein:
Die gereizte Frau
Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat
256 Seiten
Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Mythen und Fehlinformationen bestimmen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte „alte“ Identität verloren gegangen. In ihrem Buch verbindet die Autorin unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte.
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